Vorstellung des Studiengangs
Der berufsbegleitende Masterstudiengang an der Hochschule für Kommunikation, Medien und Information der Fundação Getulio Vargas (FGV-Kommunikation) fördert die Innovationsfähigkeit der Studierenden und bereitet sie auf verschiedene Bereiche des Arbeitsmarktes vor. Gleichzeitig eröffnet er Möglichkeiten zur Beteiligung an Forschungs- und Lehrtätigkeiten. Praxis und Theorie bilden eine ausgewogene Grundlage für wissenschaftliche Kenntnisse, die auf die Lösung konkreter Probleme ausgerichtet sind. Das Masterprogramm ist berufsbegleitend konzipiert, wird in Teilzeit durchgeführt und lässt sich problemlos mit dem Berufsalltag der Studierenden vereinbaren.
Ziele
Die wichtigsten Ziele des berufsbegleitenden Masterstudiengangs sind die Ausbildung selbstständiger und ethisch handelnder Fachkräfte, die Förderung einer kritischen Auseinandersetzung mit digitalen Technologien sowie die Stärkung der Rolle von Kommunikationsfachleuten in einer zunehmend datengetriebenen Kultur. Durch die Entwicklung interaktiver und datenbasierter Produkte und Dienstleistungen fördert der Studiengang Unternehmertum und Innovation. Darüber hinaus zielt er darauf ab, praktische und theoretische Kenntnisse für den Einsatz der Datenwissenschaft bei der Analyse und Intervention in kommunikativen, sozialen und politischen Prozessen zu vermitteln sowie Kompetenzen für die Produktion und Verbreitung von Wissen im Bereich der digitalen Kommunikation zu entwickeln.
Zielgruppen
Der Studiengang richtet sich an Fachleute, die digitale Transformations- und Innovationsprozesse in ihren Organisationen leiten möchten. Er ist für Manager*innen, Führungskräfte und Fachleute gedacht, die unter anderem in den Bereichen Kommunikation, Verwaltung, Technologie, Marketing, öffentliche Politik und Kultur tätig sind und die strategische Rolle von Daten bei der Entscheidungsfindung und der Schaffung von institutionellem Wert erkennen.
Mit dem Abschluss dieses Masterstudiengangs sind die Fachleute in der Lage, kommunikationsbezogene Themen, Werkzeuge und Strategien mithilfe digitaler Datenanalysen zu integrieren. Zu ihren wesentlichen Interessenschwerpunkten zählen digitale Kommunikation, Management, Technologie, Innovation und Datenkultur. Angesprochen werden Berufstätige, die sich intensiv mit digitaler Transformation und Innovation in einer datengetriebenen Kultur auseinandersetzen.
Forschungslinien und Tätigkeitsbereiche
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Kontaktieren Sie uns per E-Mail: ppgcom.ecmi@fgv.br
Vorherige Auswahlverfahren
- Acesse o Edital
- Acesse a errata do Edital do Processo Seletivo com adiamento do final das inscrições
- Acesse a Lista de Homologados no Mestrado
- Acesse a lista de candidatos aprovados para as entrevistas do Mestrado [1] [2]
- Acesse a lista de candidatos aprovados no processo seletivo do Mestrado Profissional em Comunicação Digital e Cultura de Dados e lista de espera
- Acesse o Edital
- Acesse a errata do Edital do Processo Seletivo com adiamento do final das inscrições
- Acesse a Lista de Homologados no Mestrado
- Acesse a lista de convocados e/ou dispensados da prova de inglês
- Acesse a lista de candidatos aprovados para as entrevistas do Mestrado
- Acesse a lista de candidatos aprovados no processo seletivo do Mestrado Profissional em Comunicação Digital e Cultura de Dados 2025.1 e lista de espera
- Acesse o Edital
- Acesse a Errata do Edital, onde constam as alterações do Item das Bolsas de Estudo, com acréscimo dos itens 4.6 e 4.7, e do cronograma - Anexo I do Edital. As demais informações permanecem inalteradas
- Acesse aqui a lista de classificados para as entrevistas [1] [2]
- Acesse aqui a lista de aprovados e a lista de espera
Das Auswahlverfahren für den berufsbegleitenden Masterstudiengang Digitale Kommunikation und Datenkultur der FGV-Kommunikation erfolgt auf Grundlage einer öffentlichen Ausschreibung und umfasst mehrere Stufen zur Bewertung des akademischen Hintergrunds, der Berufserfahrung sowie der Passung des eingereichten Forschungsvorhabens zu den Studieninhalten des Programms.
Nach der Online-Anmeldung und der Einreichung der erforderlichen Unterlagen werden die Motivationsschreiben und Lebensläufe der Bewerber*innen geprüft. Anschließend erfolgt die Bewertung des Planungsformulars zur Forschung und Produktion.
Die ausgewählten Bewerber*innen werden zu einem individuellen Online-Vorstellungsgespräch eingeladen und absolvieren im Anschluss eine Englischprüfung. Die Ergebnisse werden auf der Website der FGV-Kommunikation veröffentlicht. Erfolgreiche Bewerber*innen setzen den Prozess gemäß den Vorgaben der Ausschreibung mit der digitalen Einschreibung fort.
Der Masterstudiengang bietet im ersten und zweiten Semester zwei unterschiedliche Formate an: Ein Angebot richtet sich an Fachleute aus dem öffentlichen und privaten Sektor; das andere wurde in Zusammenarbeit mit der Itaú-Stiftung und der Aberje entwickelt und richtet sich speziell an Berufstätige aus dem dritten Sektor.
Module
Das Masterprogramm umfasst insgesamt zwölf Module im Umfang von jeweils 2 Leistungspunkten bzw. 30 Stunden, einschließlich des Projektentwicklungsseminars (30 Stunden). Damit ergeben sich 24 Leistungspunkte bzw. 360 Stunden für das Modulstudium. Zusätzlich sind 10 Leistungspunkte bzw. 150 Stunden für die wissenschaftliche Betreuung (60 Stunden) sowie das Verfassen der Abschlussarbeit (90 Stunden) vorgesehen.
Der Studienplan des berufsbegleitenden Masterstudiengangs umfasst
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5 Pflichtmodule à 30 Stunden: insgesamt 10 Leistungspunkte bzw. 150 Stunden;
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3 Wahlpflichtmodule à 30 Stunden: insgesamt 6 Leistungspunkte bzw. 90 Stunden;
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4 Wahlmodule à 30 Stunden: insgesamt 8 Leistungspunkte bzw. 120 Stunden;
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Betreuung: insgesamt 4 Leistungspunkte bzw. 60 Stunden;
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Abschlussarbeit: insgesamt 6 Leistungspunkte bzw. 90 Stunden.
Pflichtmodule
Überblick über die Kommunikationswissenschaft durch die Diskussion zentraler Konzepte, theoretischer und methodologischer Modelle, bedeutender Schulen sowie der Historiografie der Kommunikation.
Erweiterung des Verständnisses von Konzepten, Prinzipien und Funktionen digitaler Technologien, Medien und Ressourcen durch die Analyse kommunikativer, sozialer und politischer Prozesse – von Avataren über Wearables bis hin zum Metaversum.
Diskussion der Grundlagen der angewandten Sozialforschung, die durch digitale soziale Netzwerke vermittelt wird, mit Fokus auf deren Auswirkungen auf die öffentliche Debatte und Öffentlichkeit. Vertiefung des Verständnisses der Mechanismen, die digitale Forschung sowie deren Techniken und Methoden prägen, basierend auf theoretischen Fundamenten.
Einführung in epistemologische und methodologische Prinzipien der wissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung, einschließlich grundlegender Methoden und Phasen der Forschung. Analyse der Struktur von Forschungsprojekten sowie ihrer qualitativen, quantitativen und gemischten Ansätze. Schwerpunkt: Internet- und digitale Kommunikationsstudien.
Darstellung des Forschungsprozesses gemäß wissenschaftlicher Methodik und Vertiefung der Forschungspraxis zur Erstellung der Abschlussarbeit, mit Schwerpunkt auf der Identifikation und Lösung praxisrelevanter Probleme aus sozialen und organisatorischen Kontexten digitaler Kommunikation. Anwendung von Methoden, Konzepten und bewährten Praktiken der wissenschaftlichen Forschung auf das individuelle Projekt der Studierenden.
Betreuungssitzungen zur Vorbereitung und Ausarbeitung der Abschlussarbeit (TCC) mit dem*der jeweiligen Betreuer*in.
Verfassen der Abschlussarbeit.
Wahlpflichtmodule der Forschungslinie „Data Intelligence und Gesellschaft“
Darstellung der zentralen ethischen Debatten im Bereich Kommunikation im Zusammenhang mit technologischen Innovationen, Hyperkonnektivität, Big Data und künstlicher Intelligenz. Anwendung theoretischer, methodischer und rechtlicher Ansätze zur Analyse der Auswirkungen dieser Entwicklungen auf die öffentliche Debatte, den Schutz grundlegender Rechte und demokratische Prozesse. Untersuchung der Einführung von künstlicher Intelligenz und Automatisierung in sozialen Kontexten sowie deren gesellschaftlicher Implikationen.
Förderung von Reflexionen über die Dynamiken von Kommunikation, Internet und Politik sowie deren Auswirkungen auf demokratische Prozesse. Analyse der Beziehungen zwischen politischer Rhetorik und Online-Populismus. Untersuchung der Meinungsbildung in einem hybriden Mediensystem, mit besonderem Augenmerk auf die Rolle von Online-Desinformation, der Verbreitung von Fake News und anderen irreführenden Inhalten auf digitalen Plattformen und in der digitalen Welt.
Charakterisierung des Forschungsfeldes der politischen Ökonomie der Kommunikation auf Grundlage neuer politischer und wirtschaftlicher Beziehungen in digitalen Umgebungen. Analyse der Auswirkungen dieser Transformationsprozesse auf Arbeitsmodelle, nationale und globale Governance sowie auf Machtverhältnisse. Untersuchung der Regulierung von Plattformen, Algorithmen und technologischen Innovationen.
Wahlpflichtmodule der Forschungslinie „Digitale Inhalte, Produkte und Dienstleistungen“
Einführung, Analyse und Entwicklung neuer Praktiken der Produktion digitaler Inhalte und Narrative. Verständnis der Merkmale, Potenziale und Grenzen digitaler Formate, Genres, Inhaltsarten und Narrative unter Berücksichtigung der Materialitäten und Spezifitäten digitaler Plattformen und interaktiver Medien.
Vermittlung einer multidisziplinären und zeitgemäßen Perspektive auf Krisenmanagement mit Fokus auf den Dritten Sektor. Anwendung und Diskussion zentraler Kommunikationsmanagement-Konzepte zur Vorhersage, Planung, Steuerung und Minderung von Imageschäden im Kontext von Konflikten und Krisen, mit dem Ziel, die Reputation von Institutionen zu schützen. Vertiefung des Wissens über Krisen und deren Management, Aufbau von Expertise sowie Benchmarking zu Konflikten im Dritten Sektor. Befähigung der Studierenden zur effektiven Prävention und Bewältigung von Vorfällen und Notfällen.
Reflexion über Konsum- und Werbedynamiken mit Schwerpunkt auf Debatten im digitalen Umfeld. Analyse von Entwicklungen in Konsumpraktiken und Werbestrategien im Licht theoretischer Ansätze von Autor*innen, die sich mit den Transformationen des zeitgenössischen Kapitalismus und deren Auswirkungen auf das soziale Leben beschäftigen.
Wahlmodule
Verständnis der zentralen Merkmale des Storytellings in transmedialen Narrativen sowie Analyse ihrer rhetorischen, ästhetischen und technischen Dimensionen. Entwicklung von Interviewtechniken und Anwendung des Storytellings in der Organisationskommunikation und bei der Planung gesellschaftlicher Projekte. Analyse geeigneter Szenarien zur Implementierung von Storytelling als Bestandteil von Organisationsnarrativen.
Vermittlung einer multidisziplinären und zeitgemäßen Perspektive auf die strategische Kommunikationsplanung in Organisationen, insbesondere im Dritten Sektor. Diskussion und Anwendung zentraler Kommunikationsmanagement-Konzepte, die zur Wertschöpfung und positiven Wirkung beitragen und Fachleuten helfen, ihre Kompetenzen zu erweitern. Verständnis der Integration von Strategien und Taktiken im digitalen Umfeld unter Einbezug traditioneller Kommunikationsstrategien.
Vorstellung von Konzepten, Entwicklung von Fähigkeiten und Training in strategischen Kommunikations- und Beziehungsmethoden zur Ausübung von Advocacy (Interessenvertretung). Ziel ist es, auf legitime und ethische Weise effizientere Ergebnisse bei Exekutive und Legislative sowie bei der gesellschaftlichen Mobilisierung zu erreichen.
Wie werden Institutionen, einschließlich Organisationen des Dritten Sektors, ihre Repräsentationen und Vertreter*innen von der Gesellschaft als legitim wahrgenommen? Das Modul diskutiert die zentrale Bedeutung strategischer Kommunikationsprozesse und -verhältnisse für die Organisationspolitik, insbesondere in symbolisch geprägten Gesellschaften. Ausgangspunkt ist, dass Legitimität stets eine instabile soziale Konstruktion ist, die auf Erinnerung und Organisationsgeschichte beruht.
Auseinandersetzung mit den zentralen Debatten der kritischen Studien zu digitalen Medien und Kultur. Förderung des kritischen Denkens über Inhalte und soziale Praktiken im Kontext digitaler Medien. Reflexion digitaler und computergestützter Aspekte des Alltags, der Kultur und der Arbeit. Analyse der Interaktionen zwischen digitalen Medien und Faktoren wie Ethnie, Geschlecht, sozialer Klasse und Intersektionalität. Aufbau von Wissen über die wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Auswirkungen zeitgenössischer Digitalisierungs- und Datafizierungsprozesse.
Module der Forschungslinie „Digitale Inhalte, Produkte und Dienstleistungen“
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Digitale, multimediale und interaktive Inhalte;
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Zielgruppen, Märkte und Konsumpraktiken;
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Digitales Marketing;
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Business Intelligence in der Kommunikation;
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Workshop zur datengestützten Inhaltserstellung.
Module der Forschungslinie „Data Intelligence und Gesellschaft“
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Workshop zur Analyse und Extraktion digitaler Daten;
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Politische Ökonomie der Kommunikation und Regulierung von Plattformen;
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Online-Kommunikation und -Politik;
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Computational Social Sciences.
REGELSTUDIENZEIT
18 Monate
GESAMTSTUNDENANZAHL
510 Stunden
ZEITPLAN
Pflicht, Wahlpflicht- und Wahlmodule werden teilweise in Rio de Janeiro in Präsenz und immersiv von 9 bis 18 Uhr während einer Woche pro Quartal unterrichtet. Die Fortsetzung der Module kann in hybrider Form von 19 bis 22 Uhr gemäß dem vierteljährlichen Stundenplan des Studiengangs erfolgen.
LEISTUNGSPUNKTE
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MASTERABSCHLUSS
M. A. in Kommunikationswissenschaften
ABSCHLUSSARBEIT
Angewandte Forschung durch die Entwicklung eines Produkts, das der Dissertation oder einem wissenschaftlichen Artikel der Studierenden beigefügt wird. Mögliche Produkte umfassen Anwendungen, Lehrmaterialien, Tutorials oder Medienprogramme.
EINTEILUNG
Sechs Trimester
GESAMTE LEISTUNGSPUNKTE*
Module: 24 Leistungspunkte;
Abschlussarbeit: 10 Leistungspunkte.
* 1 LP = 15 Std.
KOSTEN
Pauschalbetrag: 67.814,01 R$;
Oder in bis zu 18 monatlichen Raten à 4.186,05 R$, Gesamtsumme: 75.348,90 R$.